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Gemeinsam gegen Hass und Hetze

In der Kooperation engagieren sich die hessische Justiz, zivilgesellschaftliche Organisationen, die Medienanstalt Hessen sowie Wissenschaft und Medienpartner gemeinsam gegen Hass und Hetze.

Logos Kooperationspartner KeineMachtdemHass - #Hessen gegen Hetze

Unser Leitbild

Wir sind dort, wo Hass und Hetze im Netz sichtbar werden, und lassen strafbare Inhalte nicht länger unkommentiert, unwidersprochen und ungestraft. Wir stärken die Gesellschaft, unterstützen Opfer und zeigen: Hass und Hetze steht man nicht machtlos gegenüber.
Gründungsmitglieder der Kooperation KeineMachtdemHass
Gründungspartner unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
v.l.n.r: Clea Groß und Josephine Ballon (Hate Aid), Thomas Henning (hr), Joachim Becker (LPR Hessen), Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, Prof. Dr. Murad Erdemir (LPR Hessen), Eva Schoffs, Lea Richter und Leonhardt Träumer (Hassmelden)

Die hessische Justiz kooperiert seit 2019 erfolgreich mit Akteuren aus der Zivilgesellschaft, die sich gegen Hassrede im Internet engagieren. Denn wir sind überzeugt: Nur mit einem solchen breiten gesellschaftlichen Bündnis lassen sich strafbare Hetze, digitale Gewalt oder demokratiegefährdende Strömungen im Netz wirksam bekämpfen.

5

Gründungspartner

Die Kooperation wurde zwischen der hessischen Justiz und den zivilgesellschaftlichen Organisationen Hassmelden, HateAid, #ichbinhier sowie der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) begründet.

5

neue Kooperationspartner

Mittlerweile sind mit der Universität Kassel, der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“, Hit Radio FFH, der Extra Tip Werbegesellschaft mbH & Co. KG und dem Hessischen Rundfunk fünf neue Kooperationspartner beigetreten.

#KeineMachtdemHass: Mach Dich stark - für Dich und Andere

Seit dem Start der Kooperation #KeineMachtdemHass wurden

6624

Meldungen strafrechtlich überprüft

2262

Ermittlungsverfahren eingeleitet

897

Tatverdächtige bundesweit identifiziert

Stand: 11. Januar 2022

Hasskommentare melden

Ziel der Meldeplattform ist es, Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, potenzielle Hassrede bzw. Hate Speech einfach und schnell per Online-Formular, E-Mail oder Telefon zu melden. 


https://hessengegenhetze.de/hate-speech-melden

Die Melde-App für Hass und Hetze im Netz


Erhältlich bei GooglePlay & im AppStore

Eva Kühne-Hormann, Hessische Ministerin der Justiz
Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin der Justiz
Initiatorin der Kooperation KeineMachtdemHass

Häufig gestellte Fragen und ihre Antworten

Seit wann und wieso gibt es die Kooperation?

Die Kooperation wurde am 04.11.2019 in Kassel offiziell durch die Gründungsmitglieder Hassmelden, #ichbinhier, HateAid, die Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) in Hessen und das Hessischen Ministerium der Justiz ins Leben gerufen. Nicht erst der Mord an Dr. Walter Lübcke oder die Taten von Halle und Kassel haben deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft, der Medien und der Justiz im Kampf gegen Hass und Hetze im Netz notwendig ist bevor sich digitale Gewalt im realen Leben manifestiert.

Ist die Kooperation nur in Hessen tätig?

Die zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen innerhalb der Organisation sind bundesweit tätig. Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main nimmt Anzeigen und Hinweise von den Kooperationspartnern entgegennehmen und bewertet diese strafrechtlich.

In diesem Zusammenhang nimmt die ZIT im Wesentlichen die Funktion einer bundesweiten Identifizierungsstaatsanwaltschaft wahr, da bei der Entgegennahme der Meldungen keine Beschränkung auf hessische Meldende, hessische Geschädigte oder hessische Beschuldigte erfolgt.

Wie sind die Teilnehmer verbunden?

Die Kooperationspartner stehen untereinander im engen fachlichen Austausch, sind allerdings rechtlich voneinander unabhängig.

Wer kann der Kooperation beitreten?

Organisationen, die der Kooperation beitreten möchten, erhalten weitere Informationen zu Voraussetzungen und den genauen Aufnahmemodalitäten per E-Mail.