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Die Kooperationspartner

Teils staatlich, teils ehrenamtlich, teils gefördert und teils gemeinnützig arbeiten wir über alle Grenzen hinweg zusammen an unserem gemeinsamen Ziel: Die Gesellschaft zu stärken und für mehr Rechtsstaatlichkeit im Netz zu sorgen.

Hass und Hetze im Netz nehmen immer weiter zu. Spätestens seit dem Mord an Walter Lübcke wissen wir, aus Worten können Taten werden. Mit der Kooperationsvereinbarung wollen wir gemeinsam Hass und Hetze bekämpfen, um unsere Freiheit im Netz wiederzugewinnen.

Eva Kühne-Hörmann, Hessische Ministerin der Justiz
Eva Kühne-Hörmann
Hessische Ministerin der Justiz

Hessisches Ministerium der Justiz

Als Beratungsstelle für Betroffene von digitaler Gewalt wissen wir, dass die Anzeigen der Betroffenen häufig nicht ernst genommen und Verfahren allzu oft ergebnislos eingestellt werden. Wir waren daher begeistert, dass die hessische Justiz bewusst den Schulterschluss mit der Zivilgesellschaft gesucht hat, um das zu ändern. Das schafft Vertrauen und wir können den Betroffenen guten Gewissens zur Anzeige raten, weil wir wissen, dass alle Möglichkeiten unseres Rechtsstaats ausgeschöpft werden.

Portrait Anna-Lena von Hodenberg
Anna-Lena von Hodenberg
Geschäftsführerin HateAid

HateAid

#ichbinhier ist die größte Counter-Speech-Initiative Deutschlands. 45.000 Gruppenmitglieder schreiben täglich sachliche, konstruktive und menschenfreundliche Kommentare auf Facebook, um so den pauschalisierenden, abwertenden und aggressiven Stimmen in den Kommentarspalten etwas entgegenzusetzen. Um noch mehr Menschen zu digitaler Zivilcourage zu befähigen, bietet der ichbinhier e.V. offline und online Schulungsformate an. Der Verein klärt auf über die Ursachen von Hassrede, ihre Verbreitung und ihre Auswirkungen. Er unterstützt Menschen und Institutionen in allen Bereichen der Gesellschaft darin, sich gegen digitale Angriffe zu wappnen und Gegenrede zu betreiben. Der Verein wirbt für gelebte Demokratie durch konstruktiven Diskurs.

Portrait Juliane Chakrabarti
Juliane Chakrabarti
Vorstandsmitglied #ichbinhier

#ichbinhier

Jeder, der sich im Netz und über soziale Medien an einem öffentlichen Diskurs beteiligt, hat allgemeine Umgangsformen und medienrechtliche Mindeststandards zu beachten und einzuhalten. Die Medienanstalt Hessen bietet dazu präventive Maßnahmen an, damit strafrechtlich relevantes Verhalten möglichst gar nicht erst entsteht.

Portrait Joachim Becker
Joachim Becker
Direktor der Medienanstalt Hessen

Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

“Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung” ist ein regionaler Zusammenschluss von rund 30 starken Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Sport, Kultur und kommunaler Ebene. Gemeinsam engagieren wir uns für Toleranz, Respekt und unsere demokratischen Werte – mit Leidenschaft und aus Überzeugung! Wir setzen uns in Kassel und Nordhessen für Vielfalt in all ihren Dimensionen sowie gegen jegliche Ausgrenzung von Menschen in der Gesellschaft und Arbeitswelt ein. Dazu gehört auch die klare Positionierung gegen Hass und Hetze im Netz. Als Partner von ,KeineMachtdemHass’ setzen wir hier ein deutliches Zeichen.

Portrait Dagmar Krauße
Dagmar Krauße
"Offen für Vielfalt - Geschlossen gegen Ausgrenzung"

"Offen für Vielfalt - Geschlossen gegen Ausgrenzung"

Die Radio/Tele FFH begrüßt die Initiative gegen Hass und Hetze im Internet! Es darf nicht sein, dass Berichterstattung, Engagement und Meinung im Netz von Hasskommentaren und Hetzkampagnen überschüttet werden können, ohne dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir halten eine Strafverfolgung für richtig und wichtig. Hass und Hetze im Internet dürfen nicht weiter salonfähig bleiben.  Wir freuen uns sehr, ein Teil dieser Initiative sein zu können.

Portrait Marco Maier
Marco Maier
Geschäftsführer Hit Radio FFH

Hit Radio FFH

Hass und Hetze im Internet ausgesetzt zu sein, ist eine Gewalterfahrung. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können Opfer werden. Die Universität Kassel bringt Forschungsprojekte voran, die die vielfältigen Formen von Hass und Hetze sowie ihre Ursachen und Konsequenzen analysieren. Daraus wollen wir Gegenstrategien entwickeln, um den Hass im Netz zu bekämpfen.

Portrait Prof. Dr. Reiner Finkeldey
Prof. Dr. Reiner Finkeldey
Präsident der Universität Kassel

Universität Kassel

Für Journalisten ist es nichts Neues, scharf angegriffen und bedroht zu werden. Aber erst der Mord an Dr. Walter Lübcke hat bei mir persönlich dazu geführt, mit Drohbriefen zur Polizei zu gehen und mir auch über die Sicherung meiner Wohnung Gedanken zu machen. In unseren Zeitungen tun wir alles, um gegen Hass und Hetze vorzugehen.

Portrait Rainer Hahne
Rainer Hahne
Chefredakteur, Extra Tip Werbegesellschaft mbH & Co. KG

Extra Tip Werbegesellschaft mbH & Co. KG

Wer Straftaten begeht, muss im Netz genauso verfolgt und bestraft werden wie im echten Leben. Denn nur wenn jeder ohne Angst seine Meinung sagen kann und darf, entsteht eine lebendige und offene Diskussionskultur in unserer Gesellschaft. Deshalb sagen wir als hr: Meinung ja, Hass und Gewalt nein. Keine Macht dem Hass!

Portrait Manfred Krupp
Manfred Krupp
Intendant Hessischer Rundfunk

Hessischer Rundfunk

Osthessen-News möchte als Leitmedium weit über die Grenzen von Fulda hinaus Verantwortung übernehmen und ein klares Zeichen gegen Hass im Netz setzen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Hassreden, Beleidigungen und Bedrohungen müssen Konsequenzen haben und hart bestraft werden.

Christian Stadtfeld
Chefredakteur und Geschäftsführer, Osthessen-News

Vorstellung neuer Kooperationspartner

4. November 2020
Universität Kassel, Radio/Tele FFH und die Initiative „Offen für Vielfalt“ werden neue Kooperationspartner